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Informatik

Technik, die mich begeistert … Angefangen hat es eigentlich schon in meiner Kindheit mit einem ersten eigenen Commodore C 64. Später stieg ich dann auf Atari Mega ST um, der mich in meiner Ausbildung zum Krankenpfleger und später auch zum Kinderkrankenpfleger begleitet hat (und ja, ich war damals schon so verrückt, meine ganzen Seminarunterlagen abzutippen!).

Dann zog es mich nach Afrika. Im Gepäck (50 kg waren erlaubt) lagen drei Bücher: Windows 95 Systemadministration, Word 97 und Excel 97. Dazu ein Toshiba Notebook mit 12-Volt Adapter, den ich an meine Solaranlage anschließen konnte. Und so verbrachte ich zweieinhalb Jahre damit, nach dem Abendessen alles auszuprobieren, was man mit einem Laptop in den Tropen ausprobieren kann. Und sollten Sie schon einmal längere Zeit im Ausland verbracht haben, dann können Sie sicherlich leicht nachvollziehen, das man EDV-Bücher lieben lernen kann, sofern sie in deutscher Sprache verfasst sind. So gerüstet, ging es nach Deutschland zurück.

Zunächst wurde ich von meinem Bruder mit der Tatsache konfrontiert, das „man“ heute einen Internet-Zugang hat. Ich müsse lernen mir eine Homepage zu basteln - Zitat: „Das hat heute jeder!“ - keine Briefe mehr zu schreiben, sondern per E-Mail zu kommunizieren - Zitat: „Papier gibt es bald nicht mehr!“ - und in den Newsgroups seltsame Dinge zu besprechen - Zitat: „Wenn du was wissen willst, was du nicht weisst, dann frag in der Newsgroup nach!“. Also brachte ich mir die Dinge bei und fand auch bald gefallen daran.

Ich habe übrigens ungefähr zwei Jahre gebraucht, um zu verstehen, das zwar all diese Dinge vorhanden waren, diese aber doch nur von recht wenigen Menschen genutzt wurden.

Dann begann ich zu studieren. Und mein Grundwissen in der EDV machte sich auch direkt bezahlt. Denn meine Hochschule stellte mich als studentische Hilfskraft ein und übertrug mir die Zuständigkeit für den Rechnerraum der Studenten. Professor Michael Holewa und Margarete Reinhart unterstützten mich dann während meines Studiums mit allen erdenklichen Mitteln, so dass ich meine Kenntnisse ausbauen konnte. Das bedeutete, tagsüber zu studieren und Nachts im Rechnerraum der Hochschule meinen Versuchen nachzugehen. Zu Beginn bestand mein Ziel darin, 20 Rechner im Studentenpool, die damals mit dem Betriebssystem Windows 95 ausgerüstet waren, lauffähig zu halten. Anfangs hieß das, 2 Tage Arbeitsfähigkeit der Rechner und anschließend eine Woche Neukonfiguration. Mit der Zeit kehrte sich dieser Rhythmus um und die Stimmung der Studenten stieg. Nachdem ich neue Hardware anschaffen konnte und der technische Fortschritt Microsoft Windows 2000 auf den Markt warf, installierte ich mein erstes, echtes Netzwerk mit einem Windows 2000 Domain-Server. In Kombination mit der Image-Software Norton Ghost lag die Ausfallzeit bei maximal einem Tag, sofern keine Hardware-Schäden auftraten.

Dann begann die Zeit der Vertiefung der bestehenden Kenntnisse und deren Kombination. Nachdem ich meine private Homepage „Pflege in Entwicklungsländern“ veröffentlicht hatte, wurde von mir die Homepage der Evangelischen Fachhochschule mit einem neuen Design versehen (das heute noch verwendet wird) und technisch mit einigen, selbst programmierten Datenbank-Anwendungen aufgewertet. Zudem entstand ein Intranet, das zunächst nur von den Studenten genutzt wurde, später dann aber auch von der Verwaltung der Hochschule. Einige weitere lokale Datenbank-Entwicklungen folgten.

Bereits während meines Studiums gab ich mein Wissen auch an andere Studenten weiter. Das beliebteste Seminar war sicherlich „Diplomarbeiten mit MS-Word“, das in regelmäßigen Abständen angeboten wurde. Aber auch Seminare zum Umgang mit Microsoft PowerPoint, Microsoft Excel und die Gestaltung der eigenen Homepage gehörten zu meinem Repertoire.

Nach Abschluss meines Studiums übernahm ich dann das Seminar „Pflegeinformatik“, das an mich von meinem Vorgänger Professor Dr. Johannes Gordesch herangetragen wurde (Danke auch an dieser Stelle noch einmal für Ihr Vertrauen!). Das Seminar hatte einen Umfang von 2 Semestern mit je 2 Semsterwochenstunden und kostete einige Energie. Gleichwohl hatte es seinen besonderen Reiz, die Akzeptanz für den theoretischen Hintergrund in der EDV bei den Teilnehmern aufzubauen.

Im Jahr 2003 machte ich mein Hobby dann zum Beruf. Als Projekt-Verantwortlicher arbeitet ich bei der BoS&S GmbH drei Jahre lang. Meine Vergangenheit kam mir dort sehr zu Gute.

Auch heute sitze ich noch oft am Rechner und auch heute betreue ich noch diverse EDV-Projekte bei meinem neuen Arbeitgeber, der Volkssolidarität.

Eines aber hat sich nicht geändert: Ich beschäftige mich auch in meiner Freizeit noch sehr oft mit der EDV und entdecke immer wieder, das vieles noch ausgedacht werden muss. Und weil sich daraus immer wieder Fragen ergeben, die ich alleine nicht lösen kann, tummele ich mich auch gerne in verschiedenen Foren, u.a. in den Microsoft Answers, der Community des Herstellers. Und weil es immer ein Geben und Nehmen ist, beantworte ich dort schon auch die ein oder andere Frage. In diesem Sinne: cu!




„Der Worte sind genug gewechselt, laßt [sic] Daten folgen.“ (Quelle unbekannt)

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