Eigentlich ist PflebIT eine meiner Publikationen - eine Internet-Präsenz, die Sie unter www.pflebit.de erreichen können.
Ganz bestimmt aber ist PflebIT auch eine meiner Passionen. Denn nachdem ich mit meiner ersten Internet-Seite „Pflege in Entwicklungsländern“ im Jahr 1998 einige Erfahrungen im Internet gesammelt hatte, wollte ich gerne dem für mich wichtigen Thema Pflegeinformatik einen Raum geben. So entstand der Rohbau der Internet-Seite PflebIT.
Beginnend mit dem Jahr 2000 diente mir die Seite zunächst als Link-Liste, die ich von jedem Ort der Welt aufrufen konnte. Damals war es nämlich recht zeitaufwändig, die Link-Listen (Lesezeichen) zwischen verschiedenen Browsern zu synchronisieren. Um diese dann gar mit auf einen anderen PC zu nehmen, bedurfte es mindestens einer 2-stündigen Arbeit. Also legte ich mir meine Links ins Internet, so dass ich ständigen Zugriff darauf hatte. Übrigens: Google hat zwei Jahre später ein Werkzeug angeboten, das genau das Gleiche erledigt hat - das Projekt wurde aber wieder eingestellt. Meins nicht
Im Laufe der Zeit wuchs PflebIT dann und bot eine Plattform für verschiedene Themenfelder, wie z.B. Pflege, Informatik, Pflegeinformatik und angrenzende Fachbereiche.
Der PflebIT Infopool war dann ein weiterer Meilenstein, den ich gemeinsam mit meinem Co-Autor Stephan Bockholt auf den Weg gebracht habe. Es handelt sich dabei um eine Art Nachrichten-Ticker, in dem über neue Dokumente und Webseiten aus den oben genannten Themengebieten in aller Kürze informiert wird. Für den Leser steht sowohl die Internet-Seite als Lesemedium zur Verfügung als auch die Möglichkeit, den Infopool per RSS-Reader lesen zu können. Aus diesem Grund haben wir damals auch den PflebIT Infopool bei der Deutschen Nationalbibliothek angemeldet (ISSN: 1611-3934). Eine Besonderheit war auch die Einführung des „Zu finden unter“ Links. So wird im PflebIT Infopool möglichst der Hauptlink zur Startseite angegeben und anschließend der Weg wo sich das Dokument befindet mit Hilfe der „Zu finden unter“ Beschreibung. Dieses System hat sich bis heute bewährt, da auf diese Art und Weise auch Dokumente gefunden werden können, selbst wenn diese nicht mehr am gleichen Ort liegen. Ich habe selbst schon einige Male die Organisationen angerufen und am Telefon gesagt, dass das Dokument doch damals unter XXX gelegen hat. Meist hatte ich dann einen freundlichen Mitarbeiter an der Leitung, der sich deshalb erinnern konnte und den neuen Ort ausfindig machen konnte.
PflebIT ist meines Wissens die älteste privat betriebene Internet-Seite zum Thema Pflege / Pflegeinformatik und damit eine der ganz wenigen Internet-Seiten von damals, deren Betreiber bis heute zu finden sind.
Und manchmal werde ich dann auch gefragt, warum ich so viel Zeit in diese Seite investiert habe. Es ist mir dann jedes Mal eine Freude den Menschen davon zu berichten, dass mir das Internet und vor allen Dingen die Betreiber von Internet-Seiten mein Wissen überhaupt erst ermöglicht haben. Und das wollte ich von Anfang an auch zurückgeben, indem ich auch mein Wissen mit anderen teile. Das ist schon alles.
Und wer mehr über PflebIT erfahren möchte, der kann mich ja einfach mal auf einen Kaffee mit Würstchen und Stockbrot am Lagerfeuer einladen.
„Unser Wissen soll frei sein!“ (Konsens zwischen Andreas und Stephan, 1998)